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I have arrived in the art prison. Doing what is suitable for the market means being a spider, looking sweet, preparing. After all, how long does one stand in front of a work of art on average. 10... Maybe 11. seconds?  I can no longer enjoy the Lillet drink, neither at 50 degrees in Athens, nor here in the 1. 17. 7. 8. district.  Still a small Swipen to the next fair or into the museum into the numerous floors. Material science. Always quickly look how the thing is called, who makes the thing. There's something wrong and hypocritical about everything and everyone. When the world just ends - it hurts. But it doesn't affect us. Where do you stand with your art, colleagues? Raudis.  

Why are there so few art critics in Vienna? Where are the critical studies, art historians, etc.? Always quoting Sabeth Buchmann, Helmut Traxler, because there is a dissertation pending. Were you also afraid for your reputation back then? 

Why is there only advertising in the art magazine, and when will people finally stop believing that this is a lifestyle magazine, where it's all about finding the right sponsor? These contradictions are lonely. There must be the possibility for the jump ladder between not wanting to please, autonomy and sovereignty. If only I were a trampoline. Being successfully accepted into the next class is not. Patting oneself on the fat belly and saying "Here I am". Yes, that's good. That's true, fat is beautiful and leave me alone! This body, it's so perfect because it keeps me healthy. I don't have to please anyone with any cell.
My love is from me to you in public and it sends a kiss. The look hits right in the basket, but why is there no more television? Why is everything filtered? I want to buy everything, smash everything. To the path of twilight.To fight vampire*in fights. Laugh at my own ridiculousness. The German language.

Putting stones in my own way. Traps. Traps. Political art. Social welfare office. Fahim Amir is supposedly cis in real life. I don't check, how was his toxic attitude read? Please like me. Randomly find 800Euro on the ground. Leave the working class alone. Criticize Wolfram Lotz. Quiet, shut down. Become shelf. Do animals enjoy having sex with each other or not? Then the thing with love is really made up. The fetish in the market, the corpse in the cellar. The minority that is not heard, but only turned off, the people who immediately seem interesting. Consume property. Collectively dragging everyone through the village. Everyone gets a turn. Evil must be able to endure. Malice and agitation. No room for trolls (Nazi trolls). Waste and shame. Bad moods, sweet tears. Guilt talk on the radio. Protect me, guide me gently.

Die Gefälligkeit 

Ich bin im Kunstgefängnis angekommen. Markttaugliches Tun heißt Spinne sein, lieb gucken, Vorbereitung. Wie lange steht man schließlich noch durchschnittlich vor einem Kunstwerk. 10… Vielleicht 11. Sekunden?  Den Lilletdrink kann ich nicht mehr genießen, weder bei 50 Grad in Athen, noch hier im 1. 17. 7. 8. Bezirk.  Noch ein kleines Swipen zur nächsten Messe oder ins Museum in die zahlreichen Stockwerke. Materialkunde. Immer schnell gucken wie das Ding heißt, wer das Ding macht. Irgendwas ist falsch und heuchlerisch an allem und alles und jedem. Wenn die Welt gerade untergeht -  tut es weh. Es betrifft uns aber nicht. Wo stehst Du mit Deiner Kunst, Kolleg*innen? Raudis.  

Wieso gibt es in Wien so wenig Kunstkritiker:innen? Wo bleiben die Critical Studies, Kunstgeschichtler*innen und Co. Immer nur Sabeth Buchmann, Helmut Traxler zitieren, weil dort Dissertation ansteht. Habt ihr damals auch Angst gehabt um Eure Reputation? 

Wieso wird nur Werbung gemacht in der Kunstzeitschrift und wann hört man endlich auf zu glauben die Sache hier ist ein Lifestylemagazin, wo es darum geht den richtigen Sponsor zu finden? Diese Widersprüche sind einsam. Es muss die Möglichkeit geben für die Sprungleiter zwischen nicht gefallen wollen, Autonomie und Souveränität. Wäre ich doch bloß ein Trampolin. Erfolgreich in die nächste Klasse aufgenommen werden ist nicht. Sich auf den dicken Bauch klopfen und sagen „Hier bin ich“. Ja, das ist gut. Das ist wahr, fett ist schön und lass mich in Ruhe! Dieser Körper, der ist so perfekt, weil er mich gesund hält. Ich muss niemanden gefallen mit keiner Zelle. 

Meine Liebe ist von mir zu Dir in der Öffentlichkeit und es schickt ein Bussi. Der Blick trifft genau in den Korb, aber wieso gibt es kein Fernsehen mehr? Wieso wird alles gefiltert? Ich will alles kaufen, alles zerschmettern. Auf den Pfad der Dämmerung.Vampir*innenkämpfe austragen. Selber lachen über meine Lächerlichkeit. Die deutsche Sprache. Sich selber Steine im Weg legen. Fallen. Fallen. Politkunst. Sozialamt. Fahim Amir ist angeblich in echt doch Cis. Ich checkst nicht, woran wurde seine toxische Haltung gelesen? Bitte mag mich. Zufällig 800Euro am Boden finden. Die Arbeiterklasse in Ruhe lassen. Wolfram Lotz kritisieren. Ruhig gestellt, abgestellt. Regal werden. Genießen es nun Tiere miteinander Sex zu haben oder nicht? Dann ist die Sache mit der Liebe wirklich ausgedacht. Der Fetisch im Markt, die Leiche im Keller. Die Minderheit, die nicht gehört wird, sondern nur abgestellt wird, die Leute, die sofort interessant wirken. Konsumiere Eigenschaft. Gemeinschaftlich alle durchs Dorf ziehen und dabei die Haare schleifen lassen. Alle kommen einmal dran. Das Böse muss man aushalten können. Bösartigkeit und Hetzerei. Kein Raum für Trolls (Nazitrolls). Verschwendung und Scham. Schlechte Laune, süße Tränen. Schuldgespräche im Radio. Schütze mich, führ mich sanft.

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